Die Stadt Bad Harzburg verfolgt mit dem Kurzentrum ein ganzheitlich angelegtes und ergebnisorientiertes Kurkonzept. Das " Therapeutische Zentrum" verfügt über modernste Einrichtungen und arbeitet eng mit den Ärzten der Stadt zusammen. Es entstand als Symbiose von Alt- und Neubau und stellt sich als architektonisch gelungene Einheit dar, die auch für das Stadtbild ein Gewinn ist.
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Die Therapie-Abteilungen
Der Therapiebereich des "Therapeutischen Zentrum" ist auf die moderne Form der Kur, insbesondere auf die ganzheitliche Therapie ausgerichtet. Dabei werden klassische Heilanwendungen der sogenannten passiven Therapie genauso verabreicht wie moderne Bewegungs-Therapien.
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Abteilung "Passive Therapie"
Für die passive Therapie stehen 12 Behandlungskabinen zur Verfügung, von denen eine behindertengerecht gebaut ist. Gäste und Therapiepersonal gelangen über getrennte Korridore in die einzelnen Behandlungskabinen. Weiter gibt es vier Bäder für medizinische Wannenbäder (davon eines behindertengerecht), zwei kombinierte Anlagen für Unterwassermassage und Stangerbad (davon eine behindertengerecht) und zwei Massageplätze.
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Abteilung "Aktive Therapie"
Aktive Therapie erfordert aktive Bewegung des Patienten. In drei Räumen wird Krankengymnastik betrieben (davon ist einer mit einem Schlingentisch und einer für Elektrotherapie ausgestattet). Drei große miteinander verbundene Gymnastikräume sind für Bewegungstherapie, apparative Trainingstherapie, Muskelaufbautraining und Rückenschule vorgesehen. Zur aktiven Therapie gehört auch das schöne und geräumige Solebewegungsbecken, in dem in Verbindung mit der Sole - Krankengymnastik betrieben wird.
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Die Kompaktkur
Ein überzeugendes Beispiel dafür ist die Bad Harzburger Kompaktkur
"Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen und chronische Dorsopathie". Sie erfordert vom Patienten drei Wochen intensiver Arbeit am Bewegungsapparat. Früher gab es für die schmerzende Wirbelsäule oder der bewegungsunfähigen Schulter vor allem Wärme mittels Fango oder Bestrahlung. In Bad Harzburg werden die Patienten zusätzlich in die schmerzbefreiende Kälte geschickt.
Dieses Programm wird ergänzt durch eine sorgsam zusammengestellte Palette von Kuranwendungen rund um die Sole und die anderen heilkräftigen Quellen Bad Harzburgs. Seit dem 16. Jahrhundert holen die Harzburger bereits das salzhaltige Wasser (Sole) aus der Erde. Seit dem letzten Jahrhundert werden Heilkraft und Wohlgeschmack von insgesamt sieben Heilquellen für die Behandlung von zahlreichen Krankheiten und Beschwerden benutzt.
Die Solequellen
Das wichtigste Heilmittel in Bad Harzburg ist die Sole aus den beiden Solequellen "Johann-Albrecht-Quelle" und "Dr. Harras-Schneider-Quelle".
Diese schwefelarme Sole wird bei gezielten Anwendungen in den Bewegungsbädern des neuen Kurzentrums und den Kurkliniken benutzt, die alle eigene Direktanschlüsse an diese Quelle besitzen.Diese Quelle liefert Thermal-Schwefel-Sulfat-Sole aus einer Tiefe von 812 Metern. Sie besitzt eine natürliche Temperatur von 24 Grad und wird, bis auf 32 Grad erwärmt, in der Harzburger Sole-Therme verwendet. Die Harzburger Sole-Therme bietet mit einem großen Innen-Warmwasserbecken (32°C), einem großes Außenbecken (29°C), einem Wellnessbecken (34°C) und einem Therapiebecken (32°C) mit insgesamt über 700 qm Wasserfläche reichlich Platz für erholsames Baden.
Die Trinkbrunnen
In Bad Harzburg sprudeln drei Trinkbrunnen. Sie werden im Brunnenhaus der Wandelhalle ausgegeben: "Krodo-Brunnen", "Barbarossa-Brunnen" und "Schwefelbrunnen".
Dieses Heilwasser regt die Verdauung an, insbesondere bei Darmträgheit, und fördert die Ausscheidung von Stoffwechselschlacken bei chronischen Erkrankungen im Sinne der Transmineralisation. Dieses Wasser hilft bei Funktionsstörungen des Magens - sowohl im Sinne der Über- als auch der Unterproduktion der Magensäure, der Bauchspeicheldrüse, des Zwölffingerdarms und der Gallenblase. Das Wasser der im Radautal sprudelnden Schwefelquelle bessert die Zustände bei chronischen Erkrankungen, insbesondere des Gefäßsystems und der Gelenke und bei Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Ekzeme, Allergie).
Die Mineralwasser-Quellen
Die erste der zwei Mineralwasser-Quellen ist die "Julius-Quelle". Der "Bad Harzburger Urquell" liefert wertvolles Mineralwasser, aus dem der sehr bekömmliche und weithin bekannte BAD HARZBURGER MINERALBRUNNEN hergestellt wird. Dieses Mineralwasser ist wegen seines geringen Natriumgehalts auch hervorragend zur Herstellung von Babynahrung geeignet.
Die wichtigsten Indikationen des ganzheitlichen Kurkonzeptes:
- Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Dazu gehören Arthrosen einzelner oder vieler Gelenke, chronische Polyarthritis, Gicht und Rheuma in seinen entzündlichen, chronischen und degenerativen Formen.
Haltungsschäden und Wirbelsäulenerkrankungen wie z.B. Osteochondosen Spondylosis deformans, Osteoporose, Lumbago, Skoliosen, Ischialgien, Myalgien, Myogelosen und Entzündungen.
Überlastungsschäden der Sehnen, Kapseln und Muskeln z.B. schmerzhafte "Schultersteife" oder "Tennisarm".
- Venenerkrankungen und Herz- und Kreislauferkrankungen, z.B. Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Angina pectoris, Bluthochdruck, hypotone Kreislaufregulationsstörungen .
- Erkrankungen der Verdauungsorgane, Stoffwechselstörungen, Asthma, chronische Bronchitis, Frauenleiden , Altersbeschwerden, Zivilisationsschäden, Vegetative Dystonie sowie Entwicklungsstörungen im Kindesalter.
- Anschlußbehandlungen nach Knochenbrüchen unfallchirurgischen oder orthopädischen Knochen- und Gelenkoperationen, nach Ersatz von Gelenken, nach Dehnung, Zerrung oder Einriß der Gelenkbänder oder Kapseln.
Die Kältekammer
Im "Therapeutischen Zentrum" wird die einzige ambulant nutzbare Kältekammer Norddeutschlands für die Ganzkörper-Kältebehandlung eingesetzt. Durch den zweiminütigen Aufenthalt in der Kammer bei minus 60 Grad Celsius werden die lähmenden Schmerzen für eine gewisse Zeit ausgeschaltet, so daß die Patienten unbehindert ihre krankengymnastischen Übungen oder das gezielte Muskelaufbautraining absolvieren können.
Quellenhinweis: der Textinhalt dieser Seite ist entnommen den Informationen zum Kurzentrum
auf der Homepage der Stadt Bad Harzburg.
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